In einem fesselnden Vortrag nahm Lasse v. Keudell die Zuhörer mit auf eine Reise nach Tansania, eine ehemalige deutsche Kolonie. Er erzählte von seinem Forschungsprojekt in einer Schule am Fuße des Kilimanjaro, berichtete über die besorgniserregenden alltäglichen Stockschläge auf Schülerrücken, über eine atemberaubende Natur, bewegende menschliche Begegnungen und deren alltägliche Arbeit und Leben sowie seine Besteigung des Kilimanjaro, dem höchsten Berg Afrikas.

Die postkolonialen Strukturen, wie allgegenwärtige deutsche Namen der Schulkinder, sowie die begrenzte Wirkmächtigkeit der Entwicklungshilfe wurden angesprochen. Der Lehrer Herr Sommer sagte, der Vortrag hätte ihm erstmals vor Augen geführt, wie die Dinge, die im Geographiebuch besprochen würden, tatsächlich auch so in dieser Gegend in Afrika Realität seien. In einer ausführlichen Fragerunde wurden weitere Erlebnisse und Eindrücke ergänzt. Herzlichen Dank an Lasse v. Keudell, der momentan seinen Bachelor in Psychologie an der Universität Koblenz macht, für den bereichernden Vortrag.

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